Die Salzburger Zeitung „Hallo Nachbar“ (eine regionale Wochenzeitung des Salzburger Verlagshauses) hat auch Gefallen an unseren inklusiven WGs in Traunstein gefunden.
Inklusive WGs: Ein Zuhause für alle
In Traunstein zeigt ein besonderes Wohnprojekt, wie gelebte Inklusion aussehen kann. Die Stadt stellt in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe zwei inklusive Wohngemeinschaften zur Verfügung, in denen Menschen mit und ohne geistige Beeinträchtigungen zusammenleben. Das Ziel: Ein normales WG-Leben, in dem jeder seinen Platz findet.
Die Bewohner der WGs haben ganz unterschiedliche Hintergründe. Für manche ist es das erste Mal, dass sie eigenständig wohnen, für andere bedeutet es, aus einem betreuten Wohnumfeld in ein selbstbestimmtes Leben zu wechseln. Dabei werden sie von der Lebenshilfe unterstützt, die mit ambulanten Diensten begleitet. Doch im Mittelpunkt steht nicht die Betreuung, sondern das gemeinsame Leben.
Das Projekt hat nicht nur für die Bewohner einen großen Wert, sondern auch für die Stadt Traunstein. Die Wohnungsbaugesellschaft, hier vertreten durch Geschäftsführer Josef Scharnagl und Verwalter Maximilian Rixner hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wohnraum für Menschen mit Beeinträchtigungen bereitzustellen und so einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe zu leisten. Der Bedarf an inklusivem Wohnraum ist groß – nicht nur in Traunstein, sondern überall.
Das Konzept könnte als Vorbild für viele andere Kommunen dienen. „Wir möchten zeigen, dass ein gemeinsames Leben von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung nicht nur möglich, sondern bereichernd für alle ist“, betont Josef Scharnagl von der wbg. Die Erfahrungen der Bewohner bestätigen das: Die WGs bieten nicht nur ein Zuhause, sondern auch Freundschaften, gemeinsame Erlebnisse und ein Stück Normalität.
Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch die Möglichkeit haben sollte, sein Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten – unabhängig von einer Behinderung. Die inklusiven WGs in Traunstein sind ein Beispiel dafür, wie das funktionieren kann. Vielleicht nehmen sich bald weitere Städte dieses Modell zum Vorbild und schaffen noch mehr Raum für ein wirklich gemeinsames Leben.
Lesen Sie anbei von unserem Projekt, der Umsetzung und am wichtigsten: der Meinung unserer Bewohnerin, Chantal.
Wir freuen uns über die Berichterstattung.